Magdalena Hasibeder
Geboren in Linz. Nach dem Besuch des Musikgymnasiums Linz folgten Studien in Orgel, Cembalo und Instrumentalpädagogik, Historische Aufführungspraxis und Improvisation an der Bruckneruniversität Linz, an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und an der Schola Cantorum Basiliensis. Zu ihren Lehrern gehören u.a. Michael Radulescu, Wolfgang Glüxam, Andrea Marcon, Wolfgang Zerer, Jörg-Andreas Bötticher, Rudolf Lutz und Lorenzo Ghielmi. Ihre Diplome bekam sie mit Auszeichnung. Sie zeichnete sich aus durch ihre Konzerttätigkeit als Solistin und als Ensemblemitglied (La Cetra, Venice Baroque Orchestra, Bach Consort Wien, Il Concerto Viennese, Bruckner Orchester Linz) bei Festivals und Konzertreihen in ganz Europa.
Weiters gewann sie den 1. Preis und Publikumspreis beim Int. Orgelwettbewerb Collon-Orgel in Herford 2006, 2. Preis beim G. Muffat-Orgelwettbewerb in Schlägl 2006 und 3. Preis beim Int. Paul Hofhaimer-Wettbwerb in Innsbruck, außerdem ist sie Trägerin mehrerer Stipendien.
Seit 2010 war sie wiederholt Assistentin von Andrea Marcon am Theater Basel. Ihr Debüt am Pult bei Purcell’s „The Fairy Queen“ hatte sie am Theater Basel im Januar 2012. Im selben Jahr gründete sie außerdem die Konzertreihe „Diapsalma – Geistliche Konzerte St. Arbogast“ in Muttenz, die sie seither als Künstlerische Leiterin betreut. Neben ihrem Hauptinteresse an der Alten Musik arbeitete Magdalena Hasibeder auch immer wieder mit österreichischen Komponisten wie Rudolf Jungwirth, Balduin Sulzer und Michael Radulescu zusammen, von denen sie bereits einige Werke uraufführen durfte. Ihre Debüt-CD erschien 2013 beim Label Raumklang und wurde mit dem Pasticciopreis (Ö1) ausgezeichnet. Ihre Doppel-CD „Frobergers Reisen“, eingespielt im Instrumentenmuseum Stuttgart und an der Wöckherl-Orgel Wien, (Raumklang 2016) erhielt den Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik. Magdalena Hasibeder unterrichtet seit 2012 an der Musikuniversität Wien.
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