Carsten Hundt
Carsten, der Kontrabassist und Violone-Spieler, ist ein Träumer und Grenzgänger, der schon seit Kindertagen seinen Weg abseits der ausgetretenen Pfade sucht, auch und besonders musikalisch. Seine Lehrmeister waren Rainer Hucke und Professor Horst Dieter Wenkel, für die Alte Musik auch Ludger Rémy, Stephan Mai und David Sinclair. Seine Leidenschaft gilt der Musik aus dem 17. und frühen 18. Jahrhundert, er spielt u.a. im Telemannischen Collegium Michaelstein und in der Chursächsischen Capelle Leipzig. Mehrere kurze Abstecher führten ihn auch ins Sinfonieorchester, z.B. als Praktikant im Gewandhausorchester Leipzig oder als Solobassist im Philharmonischen Orchester Plauen-Zwickau. Tief verwurzelt in der traditionellen Musik - seine Eltern und Großeltern waren ebenfalls Musiker - entlockt Carsten seinem Kontrabass immer wieder auch Klänge, die in keine Schublade passen. Von zarten, singenden Tönen, die beinahe an ein Cello erinnern, bis hin zu knurrenden, brummenden emotionalen Ausbrüchen, spitzen Staccati oder warmen Drones oder verzerrten „Schreien” reicht seine Palette an Klangfarben, die man so von einem Kontrabass nicht erwartet. Seine eigenen, musikalischen Visionen bringt er mit der meditativ-dunklen Musik von lambda der Welt zu Gehör. Auch in den Sound von DTORN webt Carsten seinen unverwechselbaren, dunkel-samtigen Klangteppich ein.
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